Den Anker bzw. des PIKO Traktor gab es in rot/grau und blau/grau. Der Anker Traktor hatte auch wie der PIKO Traktor einen Anhänger welcher mittel einer Zapfwelle, wie beim Original gekippt werden konnte. Die Anhänger hatten graue Kipper und ein rotes oder blaues Fahrgestell. Es sind jedoch auch Schleppergespanne außer beim blauen Modell, mit einen komplett rotem Anhänger, Foto, bekannt. Daneben gibt es noch Farbvarianten bei den Radkappen. Es sind Exemplare mit grauen Radkappen bei beiden Typen bekannt.
Diese Farbvarianten haben eine für die DDR typische Geschichte. In der DDR hieß die Losung "gehe sparsam mit jedem Gramm Material um", so kam es bei einem Werkzeugwechsel in den Spritzgießmaschinen, mit dem noch vorhanden Rohstoff, Polystyrolgranulat und dem geschmolzenem Polystyrol in der Spritzeinheit weiter zu arbeiten bis dieses aufgeraucht war. Waren die Werkstücke in guter Qualität, kamen diese in die Montage. So gab es im Handel, z.B. einfarbige statt zweifarbige Fernlenkautos. So wurde das Sortiment bereichert. Beim Farbwechsel kam auch so manches Kuriosa heraus, was nicht verwendbar war. Diese Rohlinge wurden nicht einfach weggeworfen, diese kamen zur Wiederverwertung. Die Plastteile welche Ausschuß oder Plasteschrott waren, getrennt nach Plasteart, wurden gemahlen. Dabei entstanden bunte Mahlgüter, meist dunkel eingefärbt oder einfach so verwendet, wurden daraus andre neue Gebrauchsgüter wie Lagersichtkästen oder Pflanztöpfe. So wurde Abfall vermieden und Rohstoffe eingespart. Auch so manches "Halbzeug" wurde privat verwendet. So war es halt in der DDR - die Menschen waren pfiffige Leute, welche es verstanden aus weniger mehr zu machen.